Sterben 2.0

Da es mir eine Ehre ist, einen Patienten/eine Patientin begleiten zu dürfen, liegt mir diese Richtung der Medizin wirklich am Herzen. Zusammen mit dem Team des mobilen Hospiz gelingt es doch immer und immer wieder, Ruhe und Frieden einen Raum zu geben, in dem das Sterben Gestalt annehmen darf: für den Menschen, der an dieser Schwelle steht genauso wie für seine Liebsten und ihm Nahen.

Ich darf frei aus einem Buch zitieren „… (entscheidend wichtig)..am Ende des Lebens die Fähigkeit, die Hoffnung aufrecht zu halten: dann aber eben nicht die Hoffnung auf Genesung, sondern eine viel viel tiefere Hoffnung: auf Liebe, auf Begleitetwerden, auf Beschütztwerden, auf Schmerzlinderung.“ Auf Umhülltsein und Heilung füge ich hiermit hinzu. (frei nach: Zuversicht. U. Schnabel zitiert Rolf Verres)

…und ja, ich denke, das Prinzip Hoffnung (auf ein gutes Sterben) macht es notwendig, auch Sterbeverfügungen in diesen Prozess anzudenken und einzuflechten…